Neues Jahr, neues Glück: Das werden sich wohl auch Dennis Grote und Dominik Schad denken. Denn die beiden Profis des SC Preußen Münster fielen nach Knieverletzungen das letzte halbe Jahr aus. Jetzt meldete sich das Duo zur Wintervorbereitung zurück.
Derweil muss SCP-Trainer Sascha Hildmann in den ersten Tagen auf Top-Torjäger Malik Batmaz (krank) und Thomas Kok (Schleudertrauma) verzichten. Schon am Samstag steht der erste Test gegen den niederländischen Klub SC Cambuur (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) auf dem Programm.
Weitere Tests sind gegen Nord-Regionalligist VfB Oldenburg (Samstag, 13. Januar, 14 Uhr, Austragungsort noch unklar) sowie zum Abschluss der Vorbereitung bei Zweitligist SC Paderborn (Sonntag, 14. Januar, 11 Uhr, unter Ausschluss der Öffentlichkeit geplant.
Hier wird Trainer Hildmann wohl auch Andrew Wooten, Darius Ghindovean und Marvin Benjamins einsetzen. Das Trio nennt die Bild-Zeitung als mögliche Winter-Abgänge.
Dass der 169-malige Zweitliga-Stürmer Wooten unzufrieden ist, bestätigte SCP-Sportchef Peter Niemeyer noch vor Weihnachte und meinte: "Ja, Andrew ist aktiv auf uns zugekommen und hat seinen Wechselwunsch geäußert. Die Gespräche und Verhandlungen laufen. Wenn er den passenden Interessenten findet, werden wir ihm keine Steine in den Weg legen."
Ähnlich dürften die Ausgangslagen bei Ghindovean und Benjamins sein: Wenn sie einen Abnehmer finden, wird sich Münster mit den Spielern und dem neuen Klub einigen. Dann könnte Niemeyer auch auf der Zugangsseite zuschlagen. Niemeyer: "Wir haben immer die Augen und Ohren offen."
Seine Augen hatte Coach Hildmann im Angel-Urlaub in den Niederlanden eher Richtung der Fische fokussiert. Denn dem Fußballlehrer passierte ein Missgeschick. Auf offener Nordsee rutschte dem 51-jährigen Hildmann das Handy aus der Tasche und versank im Meer. Bitter. Bleibt zu hoffen, dass der SCP-Coach auch alle wichtigen Kontakte gesichert hat.